Die Reiteralpe war vor wenigen Wochen Schauplatz einer umfangreichen Übung der Gebirgsjägerbrigade 23 aus Bad Reichenhall – der Übung Berglöwe 2018. Mit 1.400 Soldaten und 400 Fahrzeugen übte die Gebirgsjägerbrigade 23 den Kampf im schwierigen Gelände.

In den Alpen tobt der “Berglöwe”. Es läuft die große Gefechtsübung der Gebirgsjägerbrigade 23 aus Bad Reichenhall. Etwa 1400 Bundeswehrsoldaten trainieren den Kampf im schwierigen Gelände. Zahlreiche Konvois sind hierfür im Berchtesgardener Land auf den Straßen unterwegs. Besonderheit: es ist eine freilaufende Gefechtsübung, das heißt die Gebirgsjäger trainieren ihre Operationsführung im öffentlichen Raum und nicht nur auf abgesperrten militärischen Übungsplätzen. Auf dem Prüfstand: die Gefechtsarten Angriff und Verteidigung, als auch die Belastbarkeit der Soldaten beim Aufstieg. Für Brigadegeneral Jared Sembritzki liegt der Ausbildungsschwerpunkt beim gefechtsmäßigen Verhalten und dem infanteristischen Kampf im Gebirge. Highlight bei „Berglöwe“ sind die Gefechte um das Hochplateau Reiteralpe. Hier treffen die Gebirgsjägerbataillone 231 und 232 final aufeinander und wir waren für euch dabei.


Mehr Impressionen der Gefechtsübung “Berglöwe” hat das Social Media Team der Bundeswehr auf Facebook veröffentlicht.

Die Übung Berglöwe 2018 beginnt. Mit 1.400 Soldaten und 400 Fahrzeugen übt die Gebirgsjägerbrigade 23 den Kampf im…

Gepostet von Bundeswehr am Samstag, 21. Juli 2018


„Schnell-schnell geht im Gebirge nicht.“ Das gilt auch für die Führung, denn die seit 15 Jahren erstmals wieder freilaufend konzipierte Übung Berglöwe lässt eine Menge Entscheidungsspielraum. „Lernen im Minutentakt auf sämtlichen Ebenen“, beschreibt Sembritzki, Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, die Lehren, die jeder Einzelne ziehen sollte.

Zehn Übungstage hatte die Übung. Zwei verstärkte Gebirgsjäger-Gefechtsverbände, die Gebirgsjägerbataillone 231 (Bad Reichenhall) und 232 (Bischofswiesen), greifen dabei als Hauptakteure auf der Reiteralpe an, um die Einsatzbereitschaft der Brigade zur Landes- und Bündnisverteidigung nachzuweisen. Zwischen beiden Übungstruppen entwickelte sich ein Konflikt, bei dem es um Grenzverläufe, Rohstoffe und die grenznahe Stationierung eines Raketensystems mit einer Radarstation auf der Reiteralpe ging.

Titelbild: Screenshot Youtube