Viele Zeit-und Berufssoldaten haben nur ein Ziel, sie wollen beim Kommando Spezialkräfte (KSK) dienen. Doch nur wer die berüchtigte “Höllenwoche” übersteht erhält überhaupt die Chance bei der Eliteeinheit der Bundeswehr ausgebildet zu werden.

An Bewerbern fehlt es der härtesten Truppe der Bundeswehr nicht. Jedes Jahr melden sich hunderte junge Männer zum Eignungstest für das Kommando Spezialkräfte. Doch das Auswahlverfahren ist streng und die Anforderungen extrem hoch. Nur 50 Soldaten erfüllen die notwendigen Voraussetzungen, um an der berüchtigten Höllenwoche teilnehmen zu dürfen.

KSK ist die härteste Truppe der Bundeswehr

Bei dem Kommando Spezialkräfte handelt es sich um einen Truppenteil der Armee, der vorwiegend in internationale Krisengebiete wie Afghanistan eingesetzt wird. Schon seit Jahren ist das deutsche KSK international an Gefangennahmen, Geiselbefreiungen und anderen heiklen oft lebensgefährlichen Einsätzen beteiligt. Dabei unterliegen alle Aktionen der strengsten Geheimhaltung. Dementsprechend hoch sind die Anforderungen, die die Bundeswehr an ihre Elitesoldaten stellt. In der sogenannten Höllenwoche stellt sich schnell heraus, wer von den 50 Bewerbern das Zeug zum Elitesoldaten hat. In der Regel überstehen nur rund 12 Anwärter die Tortour.

Höllenwoche bringt jeden an die Grenze der Belastbarkeit

In der Höllenwoche werden alle Bewerber bis an die Grenze ihrer physischen und psychischen Belastbarkeit gebracht. So warten unter anderem Flussüberquerungen in eiskalten Wasser, unendliche Märsche mit 25 Kilogramm schwerem Gepäck sowie einige sehr harte Sonderaufgaben auf die jungen Männer. Zusätzlich muss jeder Anwärter während der Hell-Week einen 25-Kilogramm – Baumstamm als Zusatzgepäck transportieren. Wer den Stamm einmal auf den Boden ablässt, wird verwarnt. Beim zweiten Mal ist für diesen Soldaten die Höllenwoche und somit auch der Traum von der Eliteeinheit KSK vorbei. Während der Woche bekommen die Anwärter kaum Schlaf. Zudem sind Essen-und Wasserrationen sehr gering bemessen. Dennoch wird von jedem Einzelnen verlangt, dass er alles gibt und bis an seine persönlichen Grenzen geht. Wer hier nicht unnachgiebig zu sich selbst ist und über einen extrem starken Willen verfügt, hat die Chance die Höllenwoche zu überstehen.

KSK Elitesoldaten sind härter als alle anderen

Ist die Eignungsprüfung vorbei, beginnt die noch härtere 18 Monate dauernde Ausbildung im Inn-und Ausland. Hier werden die jungen Männer zu Spezialisten ihres Faches geformt.