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Alles über die Spezialkräfte der Bundeswehr

Beim KSK: Spezialkräfte bei Extrem-Rettung – TCCC

Verletzte oder Verwundete zu retten, ist immer eine Herausforderung. Doch beim TCCC-Symposium in Pfullendorf kommt es für die Helfer knüppeldick.

Wer kein Blut sehen kann, wegschauen! Taktische Verwundetenversorgung ist nichts für schwache Nerven. Bei TCCC (Tactical Combat Casualty Care) geht es darum, Patienten in schwierigen Situationen zu behandeln: zum Beispiel nach einem Anschlag, aus großen Höhen, in Fahrzeugen oder gar unter Beschuss. Im Ausbildungszentrum Spezielle Operationen (AusbZSpezlOp) findet alle zwei Jahre ein zweitägiges TCCC-Symposium für Experten der Bundeswehr und anderer Behörden statt. Hier in Pfullendorf tauschen die Fachleute, darunter vor allem Sanitäter und Ärzte, ihr Fachwissen aus und bilden sich gegenseitig weiter. Mit dabei nicht nur das KSK, sondern zum Beispiel auch MEK, SEK sowie der ZOLL und Spezialisten aus acht weiteren Nationen, etwa aus Finnland oder der Schweiz.

Aufgrund rechtlicher Bestimmungen werden die Kräfte in der Realität nur in seltenen Ausnahmesituationen zusammen eingesetzt. Innere (Polizei) sowie äußere (Militär) Sicherheit sind streng zu trennen. Dennoch können die Teilnehmer aus den Erfahrungen der Kollegen und Kameraden lernen. Stationen der Ausbildung waren unter anderem: ABC Cut-out-Szenarien, Triage, Realistische Unfalldarstellung, Retten und Bergen aus Höhen, Pyrotechnik in der Ausbildung sowie taktische Versorgung im Fahrzeug.

Bilder: Bundeswehr / Jana Neumann

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