Entgegen vieler unseriöser Quellen im Netz kann man sich nicht direkt als Kommandosoldat, KSK-Scharfschütze oder Kampfschwimmer bei der Bundeswehr bewerben. Bevor man sich überhaupt für eine Spezialeinheit bewerben kann, muss man die Eignungsfeststellung und Bewerbung als “normaler Soldat” durchlaufen. Als potenzielle Kandidaten für Spezialkräfte, kommen natürlich nur Soldaten in Betracht die sich auf längere Zeit bei der Bundeswehr verpflichtet haben, denn die Ausbildung als Kommandosoldat ist langwierig. Die Ausbildung zum Kommandooffizier dauert beispielsweise zwei Jahre, zum Kommandofeldwebel sogar drei Jahre.
Offiziere und Feldwebel der Bundeswehr können sich, unabhängig von ihrer bisherigen militärischen Laufbahn und Verwendung, unmittelbar für die Teilnahme am Eignungsfeststellungsverfahren bewerben.
Zivile Bewerber und Mannschaftssoldaten können sich ebenfalls direkt für eine Laufbahn als Kommandofeldwebel bewerben. Dazu werden sie zunächst in das sogenannte Kommandofeldwebelanwärterprogramm am Ausbildungszentrum Spezielle Operationen in Pfullendorf aufgenommen, um nach ca. 27-monatiger Ausbildung zum Infanteriefeldwebel am Eignungsfeststellungsverfahren des KSK teilzunehmen.
Fragen rund um den Soldatenberuf beantwortet das Team von Bundeswehr-Karriere auch gerne online. Ansonsten empfiehlt sich der Weg zum Karriereberatungsbüro der Bundeswehr, dort werden alle Möglichkeiten über den Dienst in der Bundeswehr seriös erklärt und aufgezeigt.
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