Am 9. Juni 2022 nachmittags ereignete sich während einer Gebirgsausbildung in Österreich in der Region Tirol ein schweres Unglück.
Aktualisierung 10. Juni 2022 18.20 Uhr
Der verschüttete Kamerad des Kommando Spezialkräfte konnte nur noch tot geborgen werden.
Wir sind in tiefer Trauer – ein Soldat ist bei einem tragischen Unfall während der Gebirgsausbildung in Österreich ums Leben gekommen. Ein Steinrutsch löste eine Gerölllawine aus und erfasste die Ausbildungsgruppe. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen und den KameradInnen. 🕯️ pic.twitter.com/zyL3sfZLhP
— Verteidigungsministerium (@BMVg_Bundeswehr) June 10, 2022
Stand: 10. Juni 2022 9.45 Uhr
Die Ausbildungsgruppe wurde von einem Steinrutsch überrascht. Dabei erfasste die Gerölllawine einen Bundeswehrsoldaten und verschüttete ihn. Sofort einsetzende eigene und zivile Such- und Rettungsmaßnahmen blieben bislang erfolglos, dauern jedoch weiter an. Aufgrund der Gefahrenlage mussten die Rettungskräfte die Suchmaßnahmen am gestrigen Abend unterbrechen. Sie wurden heute wieder aufgenommen.
Bei einem tragischen Unfall bei einer Gebirgsausbildung in Österreich ist ein Soldat des #KommandoSpezialkräfte #Heer verschüttet worden. Eine Gerölllawine überraschte die Soldaten und begrub einen Kameraden unter sich. Die Bergungsarbeiten sind extrem schwierig und dauern an. pic.twitter.com/0rONIJq0Su
— Heer (@Deutsches_Heer) June 10, 2022
Die zuständigen Behörden untersuchen die Unfallumstände.
Bei dem Verschütteten handelt es sich um einen Angehörigen des Kommando Spezialkräfte (KSK) in Calw. Alle Kommandosoldaten erhalten eine Gebirgskampfausbildung, um für den Kampf in schwierigem Gelände vorbereitet zu sein. Wenige durchlaufen die Ausbildung zum Heeresbergführer.
Quelle: Bundeswehr/Kommando Spezialkräfte – Link
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